Perspektivenwechsel durch MBSR
Ein Perspektivenwechsel ermöglicht es, eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Diese Fähigkeit ist für einen gelingenden Alltag entscheidend, da sie zu Empathie und Verständnis führt. MBSR fördert diesen wichtigen Aspekt der emotionalen Intelligenz. Dieser Beitrag erläutert, wie MBSR das Erlernen der Fähigkeit zum Perspektivenwechsel unterstützt.
Was sind typische Schwierigkeiten beim Perspektivenwechsel?
Ob „Confirmation Bias“ (wissenschaftlicher Begriff für Bestätigungsfehler) oder Alltag aus unwissenschaftlicher Sicht: Menschen neigen allgemein dazu, ihre eigenen Ansichten und Meinungen zu verteidigen. Das macht es schwierig, die Perspektiven anderer zu erkennen und diese in die eigene Weltsicht zu integrieren. Das wiederum führt zu Konflikten und Missverständnissen.
Was sind häufige Missverständnisse beim Thema Perspektivenwechsel?
Ein häufiges Missverständnis ist, dass Perspektivenwechsel bedeutet, die eigenen Überzeugungen zu opfern oder zu ändern. Es geht jedoch vielmehr darum, Offenheit für andere Ansichten zu zeigen, ohne dabei die eigenen zu verwerfen.
Welche MBSR-Techniken gibt es zur Förderung des Perspektivenwechsels?
Im MBSR nutzten Teilnehmende Techniken wie Achtsamkeitsmeditation und Dyaden-Übungen (meditative Reflexion zu zweit), um sich ihrer eigenen Gedanken und Emotionen bewusst zu werden und gleichzeitig eine Offenheit für die Erfahrungen anderer zu entwickeln. Diese Praxis fördert die Fähigkeit, aktiv zuzuhören und andere Standpunkte zu verstehen, was den Perspektivenwechsel erleichtert.
Verwandte Themen und Praktiken
Empathie, emotionale Intelligenz, Achtsamkeit, konstruktive Kommunikation.
Was ist MBSR?
Hier finden Sie die ausführliche Definition von MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction).