Traumasensitive Achtsamkeit durch MBSR
Traumasensitive Achtsamkeit ist ein Ansatz in der Achtsamkeitspraxis. Hier geht es speziell darum, Personen mit einem durchgemachten Trauma bei der Bewältigung der Folgen zu unterstützen. Dieser Beitrag erklärt, wie MBSR traumasensitive Achtsamkeit fördert und welche speziellen Überlegungen dabei wichtig sind.
Was sind typische Herausforderungen bei traumasensitiver Achtsamkeit?
Personen mit traumatischen Erfahrungen können bei herkömmlichen Achtsamkeitsübungen verstärkte Angst oder Stress empfinden. Die Herausforderung besteht darin, die Achtsamkeitspraxis so zu gestalten, dass sie entlastend wirkt.
Was sind häufige Missverständnisse beim Thema traumasensitive Achtsamkeit?
Ein verbreitetes Missverständnis ist, dass Achtsamkeitsübungen generell für alle Menschen gleich sind und gleichermaßen positive Auswirkungen haben. Menschen mit einem Trauma benötigen jedoch angepasste Methoden, um sicherzustellen, dass alles in einem für sie geschützten Rahmen läuft. In einem ausführlichen Vorgespräch klären wir, ob ein MBSR-Kurs im Einzelfall empfehlenswert ist.
Welche MBSR-Techniken gibt es zur Unterstützung von traumasensitiver Achtsamkeit?
In einem MBSR-Kurs können Anpassungen für traumasensitive Achtsamkeit vorgenommen werden. Dazu zählen sanfte Körperübungen und spezielle Anleitungen zur Regulierung von schwierigen Emotionen. Diese Anpassungen umfassen Techniken wie das Modifizieren von Body-Scans (z.B. im Sitzen statt im Liegen), angeleitete Meditationen mit dem Fokus auf sanfte Ablenkung oder Übungen zur Reorientierung in den jetzigen Moment. Bereits im Vorgespräch betone ich auch das Angebot von immer verfügbaren Ausstiegsmöglichkeiten aus intensiven Übungen.
Verwandte Themen und Praktiken
Emotionale Sicherheit, Resilienztraining, selbstregulative Übungen, therapeutische Achtsamkeit.
Was ist MBSR?
Hier finden Sie die ausführliche Definition von MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction).